Nun, ich habe schon weit mehr deutlich über 10 Jahre alte, eigentlich tadellos funktionierende PCs verschrottet, als PCs die defekt sind, weil irgend etwas kaputt ist.
Zudem halten PCs, die sehr lange eingeschaltet sind odt deutlich länger, als solche, die völlig stromlos herunstehen. Grund: die Elektrolyt-Kondensatoren in Netzteilen und auf den Platinen erzeugen die Oxydschicht, welche dasDielektrikum im Kondensator dient ja auf, wie der Name ja schon sagt elektrolytische weise. Wird jedoch ein solces Bauteil spannungsfrei gelagert, baut sich diese Schichjt ab und es entsteht beim Einschalten dann oft ein kleiner Kurzschluß, der den Kondensator ein wenig beschädigt. Gesxchieht das zu oft, erwärmt er sich nach dem Einschalten so stark, das die Säure in diesen Dingern verfampft und das Gehäuse aufplatzt. Dasist dann das Ende von Mainboard oder Netzteil. Aus diesem Grund haben moderne PCsauch keinen Netzschalter mehr und die Ladekondensaturen im PC-Netzteil stehen ständig unter Spannung. Mit einer Steckerleiste mit Netzschalter spart man also zwar strom, verkürzt aber die Lebensdauer seinesRechners drastisch, so dass ich weit häufiger Netzteil oder Mainboard-Defekte in Privathaushalten antreffe, welche immer brav allesausschalten als in Büros, wo die echner teils sogar die Nacht hindurch nur im Standby-Modus vor sich hin schlummern und dann nur ausgetauscht werden, weil sie technisch total überholt sind.
Glweiches gilt übrigensauch für Festplatten. Wenn diese 24 Stunden durchgehend laufen, trit nahezu kein Verschleiß uf, denn die Spindel der Festplatte ist heute flüssigkeitsgelagert und die Köpfe schweben auf einem Luftfilm. Zusätzlich schleudert der Luftstrom der drehenden Scheiben jedes Staubpartikelchen, das sich trotz Reinstraum-Fertigung ins innere geschlichen hat in den kleinen Staubfänger im inneren der Platte.Wird die Platte dagegen oft - und nur kurzzeitig ein und ausgesxchaltet, setzen sich die Köpfe bei jedem Ausschalten auf den Parkbereich der Plattenoberfläche nieder und schleifen so bei jeden ein- und Ausschalten für Sekundenbruchteile auf der Plattenoberfläche.
Ein weiteres Problem betrifft Laptops: Hier handelt es sich um den bergrenzten Raum im Gelenk zwischen Rechner- und Monitorgehäuse, in dem die Kabel des Monitors verlegt sind. Hier muss man bei täglicher Nutzung schon in etwa drei Jahren mit einem Adernbruch und damit Ausfall des Bildschirms rechnen.
Und dann ist es natürlich, besonders beim Prozessor eine frage der Wärme. Im Siliziumchip kommt es nämlich bei hohen Temperaturen zu diffusionsvorgängen der in den Silizium-Chip beim Herstellungsprozess eindiffundierten Elemente, welche die Schaltung ja erzeugen. Sie wandern also aus den geplanten ositionen aus und es kann so zu Fehlschaltungen und damit zum Ausfall der Bauteile kommen. Ein Prozessor hat mehrere Millionen Transistoren, wenn davon nur ein einziger ausfällt, kan dies das Ende des PCs bedeuten.
Auch hier sind Privat-PCs deutlich häufiger betroffen, da ihnen durch Spiele deutlich mehr abverlangt wird, als im Büroalltag, wo der Prozessor, der zumeist ohnehin deutlich überdimensioniert ist, die meiste Zeit auf Usereingaben wartet. Auch sond hier gerade preiswerte Discounter-Laptops recht oft betroffen, da hier oft eine ungenügende Kühlung aus Kostengründen in kauf genommen wird. wenn dann der Benutzer dann noch die Lufteinlässe verdeckt oder nicht regelmäßig entstaubt. Vielleicht aus geräuschgründen die Lüfterdrehzahl über "Tuningprogramme" herunter und den Prozessortakt auch noch hoch schraubt, ist der Rechnertod fast schon täglich zu erwarten.
Ein weiteres Teil, das relativ häufig schlapp macht, aber recht billig ersetzt werden kann, sind optische Laufwerke. Hier kommt nämlich alles empfindliche zusammen: Ein leistungsstarker - und daher recht warm arbeitender Laser beim Brennen von CDs und DVDs und erst recht beim Lightscribe-Beschriften, Sehr feine Mechanik, die extrem präzise sein muss, Vibrationen und Staub, der durch alle Schlitze in das Laufwerk gesaugt wird...